MSS 12 - Exkursion nach Berlin

Vom 5. bis zum 8. November durften 20 Schüler*innen der 12. Jahrgangsstufe aus den Leistungskursen Geschichte und Sozialkunde im Rahmen einer unterrichtsbezogenen Exkursion nach Berlin reisen. Zu den Highlights gehörten neben einem Besuch im Bundestag und der Gedenkstätte Hohenschönhausen auch viele Berliner Sehenswürdigkeiten und das direkte Erleben der deutschen Hauptstadt.
Zu später Stunde fuhren wir am Mittwochabend von Mannheim aus mit dem ICE los. Nach einer langen Nacht ohne viel Schlaf kamen wir schließlich um halb sechs Uhr morgens am Berliner Hauptbahnhof an, und das Programm begann sofort. Gemeinsam mit den betreuenden Lehrern Herrn Broscheit, Herrn Hoffmann und Herrn Holz erkundeten wir in früher Morgenstunde Ostberlin: denAlexanderplatz, das Rote Rathaus, die Museumsinsel und die Hackeschen Höfe. Anschließend fuhren wir zur Gedenkstätte Hohenschönhausen. Besonders interessant war dort das Zeitzeugengespräch mit Prof. Matthias Leupold. Danach nahmen wir an einer Führung zur Berliner Mauer teil, bevor wir den Abend zur eigenen Verfügung hatten.
Am Donnerstagmorgen ging es dann, nun mit etwas mehr Schlaf, weiter. Zunächst spazierten wir durch Westberlin und sahen das Brandenburger Tor, den Checkpoint Charlie und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Nach einer Stunde Freizeit folgte ein Höhepunkt der Exkursion: ein Gespräch im Paul-Löbe-Haus mit dem Bundestagsabgeordneten Johannes Steiniger (CDU), der unseren Wahlkreis vertritt. Zentrales Thema war der Weinbau, den wir zuvor im Unterricht behandelt hatten. Zum Schluss stellten wir auch persönliche Fragen, zum Beispiel zur öffentlichen Wirkung von Friedrich Merz.
Anschließend besuchten wir das Bundestagsgebäude und hörten einen Vortrag über das Gebäude, den Plenarsaal und seine Geschichte. Wussten Sie, dass der Adler hinter der Glasscheibe im Plenarsaal 56 Quadratmeter groß ist und 2,5 Tonnen wiegt? Die Berliner nennen ihn deshalb „Fette Henne“. Zum Tagesabschluss gingen wir noch auf die Kuppel und hatten trotz Dunkelheit einen schönen Blick über Berlin. Auch an diesem Abend hatten wir Freizeit: Einige probierten den fünften Döner, andere besuchten die East Side Gallery oder erkundeten Friedrichshain.
Am Samstagmorgen schlossen wir unsere Koffer am Bahnhof ein und nutzten den halben Tag erneut zur freien Verfügung. Als wir gegen 15:30 Uhr die Heimreise antraten, wurden viele Erlebnisse geteilt, vom Naturkundemuseum über das KaDeWe bis hin zu einem Döner, für den manche zwei Stunden anstanden. Gegen 21 Uhr kamen wir wieder sicher in Neustadt an.
Meiner Meinung nach war es eine sehr gelungene Exkursion mit vielen eindrucksvollen Momenten, die nicht nur unser Wissen erweitert haben. Wir sind als Stufe enger zusammengewachsen und es sind neue Freundschaften entstanden. Vielen Dank im Namen aller Schüler*innen an unsere Lehrer für ihr Engagement und ihre Unterstützung.
Marie Noé
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